Neuigkeiten und Weiterentwicklungen
September 2011:
Milan-SL-Produktion läuft endlich an
Liebe Milan-SL-Kundinnen und Kunden,
nach langer Störung und Schwierigkeiten läuft nun endlich die Milan-SL-Produktion
aus der neuen Form an.
Nachdem unsere alte Form im Frühjahr aufgrund von Vakuum-Abzügen und zu
hoher Temper-Temperaturen defekt gegangen war, hatten wir versucht durch eine
digitale Erfassung der Form ein neues Urpositiv zu erstellen. Nach dem digitalen
Einscannen des Milan-SL haben verschiedene Experten-Teams mit hohem Arbeits- und
Zeitaufwand versucht, die Daten zu einer brauchbaren Fräsvorlage umzuarbeiten. Aufgrund
der komplizierten Formensprache der Milan-Karosserie ist das nicht gelungen. Ein erneuter
Scan bei VW hat bei der Weiterbearbeitung auch kein verwertbares Ergebniss gebracht.
Wir haben dann nach längerer Suche eine hochkompetente Firma gefunden, die ein neues
Urpositiv vom Milan-SL erstellt und darauf basierend eine hochwertige Negativform hergestellt hat.
Nach längerer Verzögerung hat nun endlich die Lieferung der SL-Karosserien an uns begonnen. Die
ersten 4 Karossen sind ausgeliefert und die neuen Montage-Werkzeuge fertig.
Die neue Milan-SL-Karosse ist von hoher Qualität hinsichtlich der Verarbeitung und des Finish.
Einige Veränderungen und Verbesserungen im Vergleich zum Milan-SL-MK1 wurden umgesetzt.
Wir bitten unsere Kunden auf der Warteliste um Entschuldigung für die verlängerte Wartezeit! Wir
hoffen, dass wir mit dem verbesserten Produkt eine Entschädigung dafür liefern können.
Das Räderwerk-Team
Februar 2011:
Milan als Forschungsobjekt
Seit Anfang diesen Jahres forschen wir zusammen mit der Hochschule
Ostfalia (Hochschule für angewandt Wissenschaften) in Wolfenbüttel.
Dabei stehen Aerodynamik, Fahrwerk, Belüftung, Bremssysteme sowie Alltagstauglichkeit
des Milan im Mittelpunkt der Untersuchungen.
Der Milan erfreut sich einer großen Beliebtheit bei den Professoren und Studenten.
Wir haben schon einige Termine im Windkanal von VW in Wolfsburg wahrgenommen, bei
denen die Aerodynamik des Milan und seine Eigenschaften bei Seitenwind untersucht wurden.
Wir haben Untersuchungen nicht nur zum Luftwiderstand, sondern auch
über die Seitenwindempfindlichkeit, den Auftrieb bei extrem hohen Geschwindigkeiten
sowie den Segeleffekt durchgeführt.
Auch Untersuchungen ohne Deckel und Haube spielten eine Rolle ...
Unsere Forschungsreihe im Windkanal ist jetzt vorerst abgeschlossen.
Nach den ersten Versuchen im Windkanal und ihrer Auswertung hatte sich ergeben, dass
durch Veränderungen am Bug und am Mittelteil des Milan eine Verringerung des Luftwiderstandes
möglich ist. Der große Aufwand schien sich gelohnt zu haben, eine
Verbesserung von 20 % des Luftwiderstandes greifbar.
Durch Kontroll-Messungen und eine genaue Analyse der Datenmengen hat sich jedoch
gezeigt, dass die Veränderungen der Karosserie mit dem Podest interagiert
haben und sich dadurch ein systematischer Fehler eingeschlichen hatte.
Mit viel Aufwand wurde dann ein völlig neues Mess-Podest konstruiert und alle
Veränderungen nocheinmal durchgemessen und mit Null-Messungen verglichen.
Ergebnis: Die Karosserieform des Milan konnte mit den Veränderungen nicht verbessert werden. Nur ein paar kleine Details am Unterboden führten zu einer Verbesserung.
Etwas frustrierend ließ sich also feststellen, dass lediglich am Unterboden
kleine Verbesserungen erzielt worden sind und der große Aufwand im weiteren nur
zu einer Bestätigung der bestehenden Karosserieform geführt hat.
Auf der anderen Seite ist dadurch die Hochachtung für Eggert Bülks Karosserie-Entwurf
des Milan noch einmal gestiegen.
Sensationell waren auch die Ergebnisse zum Segeleffekt des Milan: schon ab einem
Anstellwinkel von 25 Grad des Windes von seitlich vorne kommt es zu einem deutlichen
Vortrieb! Damit war dann auch messtechnisch bewiesen, was Milanfahrer bei starkem Wind
von seitlich/vorn und vor allem von der Seite erleben.
Die Erkenntnisse aus dem Windkanal hinsichtlich der Veränderung am Unterboden sowie
des Renntrimms fließen in die laufende Produktion ein.
Wir danken der Hochschule Ostfalia für ihre engagierte Mitarbeit und ihren unermüdlichen Einsatz!
September 2010:
Milan SL, Weltrekordfahrzeug geht in Serie
Der neue Milan SL hat eine eigene Rubrik erhalten. Informieren
Sie sich hier.
August 2010:
Sensation: Der Milan fährt im Serien-Trimm an die Weltspitze
Der Ultra-Langstreckenspezialist Christian von Ascheberg holt 3 Weltrekorde innerhalb
eines Laufes!!! Danke für deine übermenschliche Leistung, Christian!
Danke auch an Eggert Bülk, der für die überragende Aerodynamik des Milan verantwortlich
ist und damit ein Stück Konstrukteurs-Geschichte geschrieben hat!
Christian von Ascheberg vor seinem Lauf
Christian auf der Strecke
Christian hat es nach 24 h non-stop geschafft
Wir übernehmen hier die Pressemitteilung von unserm Entwicklungspartner Continental:
Drei neue Weltrekorde auf Continental Grand Prix-Reifen
(ddp direct)
* In 24 Stunden hat der Rekordfahrer 1219 km zurückgelegt
* 1000 km in 19 Stunden, 27 Minuten
* Durchschnittsgeschwindigkeit nach knapp 665 Kilometern bei über 55 km/h
Rekord-Fahrradathlet Christian von Ascheberg hat mit seinem Spezialrad auf dem
Lausitzring am 31. Juli und 1. August gleich drei Rekorde eingestellt: Nach 12 Stunden
hatte er 664,97 Kilometer zurückgelegt, die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 55,41 km/h.
Bei der zweiten Rekordfahrt legte er in 19 Stunden und 27 Minuten 1000 Kilometer zurück. Bei
seinem dritten Rekord war er 24 Stunden auf drei Rädern unterwegs und kam
auf 1219 Kilometer - mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50,8 km/h. Damit
hat der Wolfenbütteler alle bisher aufgestellten Rekorde deutlich übertroffen. Möglich
wurden die ultrahohen Geschwindigkeiten und das nahezu ermüdungsfreie Fahren durch die
gekapselte, stromlinienförmige Verkleidung des Milan-Dreirades sowie durch den sehr
niedrigen Rollwiderstand der Grand Prix-Rennreifen von Continental. "Nur durch die
extrem rollwiderstandsarmen Grand Prix-Reifen von Continental konnten wir
erreichen, dass der 'Milan' mit seinen drei Rädern viel leichtgängiger lief, als
das einspurige Bülk-Rekordrad, mit dem das Training absolviert wurde", freut
sich von Ascheberg.
"Noch nie in der Geschichte der Menschheit hat ein Mensch aus eigener Kraft
eine Entfernung von 1219 Kilometer an einem Tag zurückgelegt, auf dem Dekra
Testgelände wurde Geschichte geschrieben", resümiert Dipl.-Ing. Helge Herrmann, der
als Konstrukteur bei dem hannoverschen Spezialunternehmen "Räderwerk" das
Rekordfahrzeug aufgebaut hat. "Dabei konnte der 'Milan' seine Stärken, nämlich
den sehr niedrigen Roll- und Windwiderstand sowie seinen guten Geradeauslauf bei
Seitenwind und die stabile Straßenlage, voll ausspielen."
Das Räderwerk dankt hiermit noch einmal ausdrücklich unseren Sponsoren
Continental, Terra Cycle und der Dekra, die den Rekordversuch erst möglich
gemacht hat.
Auch noch einmal herzlichen Dank den Offiziellen des IHPV, den vielen
freiwilligen Helfern, der Streckensicherung und schließlich dem Team für
Zeitmessung. Alle haben mehr oder weniger ehrenamtlich ein ganzes
Wochenende geopfert.
Vielen Dank auch der tollen Live-Berichterstattung von Jörg Basler
und seiner toll gemachten Rekordjägerseite: www.droplimits.de!
Das Rekordfahrzeug: Milan SL
- Doppelter Paradigmenwechsel -
Erstmals wurde der 24h und der 12h Weltrekord sowie der 1000 km-Langstreckenrekord
mit einem dreispurigen Fahrzeug aufgestellt. Die Fachwelt hat dies vorher für
unmöglich gehalten, da bislang auf solchen Rekorden nur einspurige Spezialkonstruktionen
Erfolg hatten.
Der zweite Pardigmenwechsel besteht darin, dass hier ein voll alltagstaugliches
Serienvelomobil über speziell für den Rekord gezüchtete Spezialmaschinen
triumphiert. Mit dieser neuen Bestleistung von 1219 km über 24h wurden mit dem
Milan alle alten Rekorde pulverisiert. Damit stellt sich der Milan als das
weltbeste muskelbetriebene Langstreckenfahrzeug vor.
Der Rekord wurde aufgestellt auf einem Serien-Milan SL, das ist die etwas
kleinere Ausführung des 2009 eingeführten Milan MK II. Für den Rekordversuch
wurde das Fahrzeug lediglich durch den auch in Serie erhältlichen Renntrimm
verfeinert. Auch im Renntrimm ist das Fahrzeug voll im Alltag einsatzfähig.
Der Milan SL im harten alpinen Dauertest
Auch abseits von asphaltierten Straßen macht der Milan eine gute Figur
und stellt seine Alltagstauglichkeit unter Beweis.
Ausführliche Informationen über den Milan SL folgen in Kürze auf unserer Homepage.
18. Dezember 2009: Einführungs-Angebot für den neuen Milan MK 2
Alle Bestellungen für den Milan MK 2 , die bis zum 15.01.2010 bei uns eingehen, werden
noch nach der alten Preisliste für den "Milan first edition" abgerechnet. Für den Milan
basic MK 2 bedeutet dies eine Ersparnnis von 350,- €.
Alle diejenigen, die schon in der Bestelliste für den Milan sind und auf ihre
Auslieferung warten, erhalten automatisch die MK 2-Version ohne Aufpreis.
Frohe Weihnachten wünscht das Räderwerk-Team!
17. Dezember 2009: "Milan MK 2" löst den "Milan first edition" ab.
Nach einer erfolgreichen Einführung des Milan Anfang 2009 wird der "Milan first edition"
nun durch eine überarbeitete Version abgelöst.
Die neue MK 2-Version basiert auf einem neuen
Urpositiv und einer neuen Negativform. Dabei wurde das Finish des Milan verbessert und die
Prozessicherheit bei der Herstellung erhöht. Die Karosserie erhält jetzt serienmäßig
einen kleinen Wasserkasten im Scharnierbereich des Lukendeckels, der eindringendes
Wasser über zwei Schläuche in den Radkasten ableitet. An den Seiten des Lukendeckels
kommt jetzt eine Silikondichtung zu Einsatz.
Der Sitz wird nun auch schon für den
Milan basic MK 2 mit Kohlefasergewebe hergestellt und im Vakuumverfahren
gewichtsoptimiert.
Die Lenkhebelaufnahmen werden in Zukunft in Kohlefaser
ausgeführt.
Die Stoßdämpfer hinten erhalten verbesserte Reibungsdämpfer, was
eine bessere Straßenhaftung bei schlechter Straßenoberfläche bewirkt.
Alles in allem wurde das Gewicht des Milan damit weiter gesenkt auf 32,5 kg in der
basic-Version und im Gewichts- und Renntrimm ohne Heckfederung auf 24,5 kg.
Da wir hohe Kosten für die neuen Formwerkzeuge hatten und der Milan MK 2 einige
Verbesserungen aufweist, müssen wir den Preis etwas erhöhen.
Die neuen Preise siehe unter "Bezug".
Viel Freude mit dem neuen Milan wünscht das Räderwerk-Team!
1.Septemer 2009, änderung am Milan-Basic: Der Milan wird noch leichter.
Ab sofort verwenden wir nur noch Glasgewebe mit Luftfahrtzulassung. Die Festigkeitseigenschaften
von Laminaten werden durch die Haftung der Faser an der Harzmatrix bestimmt. Die Gewebe mit
Luftfahrtzulassung werden in einem aufwendigen Verfahren mit einer speziellen Schlichte
versehen, die zur Optimierung der Festigkeit dem eingesetztem Matrixmaterial angepasst ist.
Das Ergebnis ist eine höhere gewichtsbezogene Festigkeit des Laminates, d.h. eine Reduktion des Laminatgewichtes.
Des weiteren haben wir einige Aluminium-Bauteile gewichtsoptimiert.
Damit sinkt das Gewicht des fahrfertigen Milan-Basic auf 33 kg.
9. August 2009, Milan holt Europameisterschaftstitel in Leer
Auf der Europameisterschaft in Leer gewinnt Daniel Fenn aus Elfershausen den Europameisterschaftstitel.
In einem spannenden Renn-Krimi holt Daniel den Titel knapp vor dem niederländischen Rennstar Ymte Sijbrandij.
Nachdem Daniel beim 100-km-Rennen gegen den Niederländer noch das Nachsehen hatte und sich mit Rang 2 begnügen
musste, konnte der Deutsche im 200-m Sprint und dann auch im Stundenrennen den Sieg einfahren und
wurde so Gesamtsieger der Veranstaltung.
Der Vorsitzende des HPV Christoph Hipp hatte Daniel freundlicherweise seinen Privat-Milan für
die Rennen zur Verfügung gestellt. Umso bemerkenswerter Daniels Sieg: ohne vorherige Fahrpraxis
beherrschte er das Fahrzeug von Anfang an und konnte auf den kurvenreichen Rennstrecken sein Können
unter Beweis stellen.
Hier der Link zu den Rennergebnissen.
Berichte und Fotos zu den Rennen und der Veranstaltung finden
sich hier im Velomobil-Forum
Startnummer 007: die Lizenz zum Siegen
1.August 2009, Neuer 24-Stunden-Weltrekord von Christian von Ascheberg
Gute Bedingungen auf dem Lausitzring
Mit einer physischen und mentalen Spitzenleistung hat der Brevet-Spezialist Christian von Ascheberg
am Sonntag dem 1.8.2009 den Weltrekord über 24 Stunden nach Deutschland zurückgeholt.
Auf seinem von Eggert Bülk entwickelten und Jens Buckbesch gebauten alltagstauglichen
Einspurvelomobil "Bülk II" konnte Christian trotz erheblicher Magenprobleme den amtierenden
Weltrekordhalter Greg Kolodziejzyk ablösen.
Der alte Rekord war nach 22 Stunden und 22 Minuten geknackt und bis zum Ende der
Fahrzeit von 24 h erreichte Christian 1069 km.
Unser Velomobil "Milan" wurde von Eggert Bülk derzeit u.a. von dem Einspur-Bülk
abgeleitet. Glückwunsch nicht nur an Christian, sondern auch an Eggert Bülk, der das
aerodynamische Design entwickelt hat.
Mehr Infos zu dem Rekordwochenende auf dem Lausitzring findet man
hier im Velomobil-Forum
Trotz der extremen Strapazen ein glückliches Siegerlächeln: Christian von Ascheberg
21.Juli 2009, Milan jetzt auch in Kohlefaser-Kevlar erhältlich.
auch wenn man den Carbon-Milan (ab 24,8kg) über den Deich tragen muss, vergeht einem nicht das Lachen....
Der selbsttragende Sitz ist schnell entnehmbar und wiegt 750 g.
Neue Lenkhebelaufnahmen am Radkasten als Formteil
Aufgrund der großen Nachfrage nach einer Carbon-Variante des Milan haben wir verschiedene
Auslegungen in Kohlefaser und Kevlar-Gewebe getestet und bieten den Milan jetzt auch mit
einer Kohlefaser/Kevlar-Karosserie an.
Die Kombination von Kevlar und Kohlefaser bietet sich aus sicherheitstechnischen Gründen
an: eine reine Kohlefaser-Karosserie würde bei einem Crash scharfe Bruchkanten im Laminat
erzeugen. Der Verbund mit Kevlar verhindert dies aufgrund der extremen Bruchdehnung und
Reißfestigkeit der Kevlarfasern.
Der sog. Carbon-Milan wird durch ein Paket von weiteren Maßnahmen für den Renneinsatz
und Einsatz im Extremsportbereich optimiert:
- selbsttragende Karosserie in Kohlefaser/Kevlargewebe mit Luftfahrtzulassung
- Fahrwerk mit wartungs- und spielfreien Winkelgelenken, balggedichtet und schwingungsgedämpft
- Fahrwerk kohlefaserverstärkt und durch Einsatz von hochfestem Stahl weiter gewichtsoptimiert
- Aluminiumteile weiter gewichtsreduziert durch bessere Anpassung an den Kraftfluss
- Edellux-Frontscheinwerfer
- Kohlefaser-Sitz
- Einsatz von Shimano-Ultegra-Kurbelgarnitur, XT-Schaltwerk, leichteren Bowdenzügen und Schalthebeln
Durch dieses Maßnahmenpaket wird das Gewicht des fahrfertigen und vollgefederten Milan
auf 29,8 kg gesenkt.
In der Variante mit Sitzfederung ohne gefederte Heckschwinge kommt der Milan auf
ein Gesamtgewicht von 25,8 kg.
Durch weitere Tuningmaßnahmen wie etwa die Verwendung von Carbon-Kurbelgarnitur, extrem
leichten Laufrädern und Reifen kann das Gesamtgewicht auf unter 25 kg gebracht werden.
Preise:
Der Aufpreis für das oben genannte Maßnahmenpaket beträgt für den vollgefederten
Carbon-Milan (29,8 kg) 1900,-€ inkl. 19 % MwSt.
Der Aufpreis für das oben genannte Maßnahmenpaket für einen Carbon-Milan ohne
gefederte Hinterschwinge, jedoch mit Sitzfederung (25,8 kg) beträgt auch 1900,- € inkl. 19 % MwSt.
Weitere Gewichtssenkung durch Spezialbauteile auf Anfrage.
Technische änderungen vorbehalten
30.03.2009, Die flache Milan-Einstiegshaube ist ab sofort verfügbar
Endlich ist die neue Einstiegshaube für Fahrer bis ca. 185 cm Körpergröße fertig. Mit
ihr wird der Luftwiderstand nochmals verringert und die Seitensicht für kleinere bis
mittlere Fahrer verbessert.
Die frontale Querschnittsfläche eines Velomobiles wird nicht nur durch den Kurbelkreis
der Füße, sondern wesentlich auch durch den der Knie bestimmt.
üblicherweise wird die Querschnittsfläche eines Velomobiles so groß gemacht, dass es zu keiner
Kollision mit der Raumforderung der rotierenden Knie kommt. Dabei wird die Stirnfläche
und damit der Luftwiderstand aber unnötig groß.
Bei der Entwicklung des Milanes wurde diesem Problem Rechnung getragen, indem
nicht nur dem Kurbelkreis der Fusspitzen und Hacken, sondern auch dem der Knie
eigene Ausstülpungen in der Karosserie gegeben wurden. So konnte die Querschnittsfläche
des Fahrzeuges auf ein Minimum reduziert und damit die aerodynamische Effizienz
deutlich gesteigert werden.
Mit der neuen flachen Haube kann der Milan jetzt noch besser an verschiedene
Fahrergrößen angepasst werden, indem einfach die entsprechender Haube montiert
wird.
Neben der Minimierung der Stirnfläche kann so auch die Sicht nach vorne und
zu den Seiten weiter verbessert werden.
November 2008, Ymte entführt deutsches Milan-Maskottchen
Anläßlich der Feier zum 15.jährigen Bestehen des Räderwerkes Hannover erfreute sich
das Räderwerk-Team einiger prominenter Besucher, darunter auch der godfather of Quest-Velomobil
und Weltmeister Ymte Sijbrandij. Dieser war mit seinem Quest angereist und genoß offensichtlich
die Auftritte des Milan-Maskottchens "Schneewittchen".
Zeugen sahen die beiden öfter im VIP-Bereich miteinander reden. In einem günstigen Augenblick
fuhr Ymte dann sein Quest vor und lud die Diva ein. Laut der Darstellung des Räderwerk-Teams
geschah dies gegen ihren Willen. Trotz wilder Verfolgungsjagd gelang es den Männern vom Räderwerk
nicht, Ymte vor der holländischen Grenze zu stellen.
November 2008
Für Personen bis 185cm gibt es zukünftig eine andere Einstiegsluke.
Die Ausstülpungen für die Knie sind bei der neuen Lukenform auf ein Minimum reduziert.
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